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03 November 2022

DT50 – Wie geht man mit nicht zerfallenden Kapselhüllen um?

Die Erfassung der Zerfallszeit von Darreichungsformen wie Hartgelatinekapseln kann eine Herausforderung darstellen. Verbleibende Rückstände (z. B. die leere Kapselhülle) erschweren eine zuverlässige Bestimmung des Endpunkts für den Zerfall.

Der Zerfallszeittester DT50 ermittelt zuverlässig die Zerfallszeiten von Tabletten und Kapseln. Resthöhen von Kapseln und anderen Darreichungsformen können einfach individuell für verschiedene Kapselarten und -größen programmiert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen mechanischen Erkennungssystemen verwendet der DT50 die gleichen Scheiben für Tabletten und Kapseln.
 
Wie funktioniert es? Der DT50 ermittelt bei jedem Aufwärtshub des Korbes automatisch die verbleibende Dosierhöhe durch eine innovative elektromagnetische Erkennungstechnologie. Vereinfacht ausgedrückt, verursacht die Scheibe eine Frequenzverschiebung, wenn sie sich dem Boden des Korbes nähert. Der DT50 erkennt diese Frequenzverschiebung zuverlässig. Während bei Tabletten zum Zeitpunkt des vollständigen Zerfalls kein Abstand zwischen Scheibe und Korbboden verbleibt, werden die verbleibenden Reste einer Kapselhülle oft im Probenröhrchen zurückgehalten.  Daher ist es entscheidend, eine Höhe zu definieren, bei der die Kapsel als vollständig zerfallen gilt. Da unterschiedlich große Kapseln unterschiedliche Resthöhen haben können, ermöglicht der DT50 die Programmierung der Akzeptanzschwelle für jedes Produkt, während die gleichen automatischen Scheiben verwendet werden.